Michał Gorstkin Wywiórski war einer der vielen Künstler, die die gastfreundliche Familie Raczyński in Rogalin besuchten. 1907 schuf Wywiórski zwei Bilder, die die berühmten Eichen in Rogalin zeigen, die im Naturpark und Überschwemmungsgebiet an der Warthe wachsen. Es handelt sich dabei um Arbeiten aus dem kreativen Zeitraum Wywiórski’s in Posen, der seine Krönung mit Gründung der Gesellschaft der Freunde der Bildenden Künste in der Hauptstadt Großpolens fand, wo Wywiórski zur Erkennungskommission berufen wurde. Der Künstler war auch Mitglied des in demselben Jahr gegründeten Künstlervereins in Posen.
Im Werk, das die drei ältesten Eichen in Rogalin zeigt, bleibt der Künstler detailgetreu und strebt die Wiedergabe des Lichtspiels an, das durch den Ästen-Wirrwarr durchdringt und die Blätter beleuchtet, die in der herbstlichen Farbenvielfalt glänzen. Das Bild bringt dies nahe, indem es von den Regeln des Realismus hin zum Impressionismus überging, mit dem Wywiórski während seines Studiums in München in Berührung kommen konnte.
[dr E.Leszczyńska]