Über die geheimnisvolle Stimmung dieses Gemäldes entscheidet das Aufhellen des in braun-grünem Farbton gehaltenen Waldes mit vernebeltem, ausgebreitetem Licht.
Das auf diese Weise erhaltene Ergebnis steht ähnlich wie in der oben erwähnten Landschaft nahe dem französischen Postimpressionismus, den er bei oft in München veranstalteten Ausstellungen kennenlernen konnte.
Sidorowicz, der ab 1873 in München lebte und später erneut für fünf Jahre in Wien, hatte den Kontakt zu seinem Land nicht verloren und stellte sowohl in der Gesellschaft der Freunde der Bildenden Künste in Krakau als auch in der Warschauer Galerie Zachęta oder dem Krywult-Salon aus. Vermutlich wurden dort die beiden erwähnten Sidorowicz-Arbeiten von E. Raczyński angekauft, die er im Jahre seines Todes schuf.
[dr E.Leszczyńska]
